Sämi & Benj
Am letzten Wochenende waren unsere beiden Enduro-Fahrer Samuel Schneider und Benjamin Weber im Einsatz. Ursprünglich war der Lauf der Swiss Enduro Series in Laax als eine gemeinsame Teilnahme geplant. Sämi entschied sich dann aus organisatorischen Gründen lieber den Lauf der Hot Trail DH Series am heimischen Wiriehorn zu bestreiten. Dies nach Rücksprache mit dem Team-Management. Kein Enduro-, dafür ein weiteres Downhill-Rennen. Benj indes reiste wie geplant an die SES von Laax.
Sämi wusste folgendes zu berichten:
«Und noch einmal Schlamm, nach einem wunderbaren und trockenen Trainingstag am Samstag. In der Nacht auf den Sonntag fiel starker Regen und verwandelte die Strecke in eine richtige Rutschpartie während des Trainingsmorgens. Auf die beiden Rennläufe hin verbesserte sich die Strecke und sie wurde schneller und schneller. Ich konnte mich vom 1. zum 2. Rennlauf um rund 10s steigern. Es ging aber allen so… nur 2s hätten mir gefehlt und ich wäre 5 Plätze weiter vorne klassiert gewesen. Jetzt wars halt der unglückliche 12. Platz. Ehrlich gesagt bin ich aber sehr happy mit meiner Fitness und meiner Leistung im Vergleich zum Rest der Saison».
Benj’s Rennwochenende:
«Nach einem guten Trainingstag startete das Rennen schon vor der ersten Stage schlecht. Ich verpasste gerade die Gondel um zur Stage 1 zu gelangen. Als ich nach etwa 40 Minuten schliesslich bei der Bergstation ankam, hatte ich noch 18 Minuten Zeit die Stage 1 zu erreichen. Normalerweise hat man 20-25min für diesen Uphill. Nachdem ich komplett gestresst am Start ankam, fühlte ich mich zu Beginn der Stage 1 gut. Dies änderte sich als mein Vorderrad in einer der vielen Kurven wegrutschte. Beim Uphill zu Stage 2 hatte ich ein komplettes Gefühlschaos. Von Wut bis Hoffnung war alles dabei. Stage 2 verlief danach aber relativ gut. So auch Stage 3 und 4. Schlussendlich beendete ich den Wettkampf im starken Elite Feld auf Platz 25 von 44 Eingeschriebenen. In der Schweizermeisterschaft fuhr ich auf den 18. Rang. Ich erhoffte mir mehr von diesem Rennen. Wobei ich überzeugt bin, dass die Umstände rund ums Rennen die Situation definitiv nicht besser machten. Die Krönung dieses Wochenendes kam jedoch zum Schluss. Als ich nach Stage 4 den Timing-Chip abgab, merkte ich, dass ich meinen Autoschlüssel verloren hatte. Nach 1,5 nervenaufreibenden Stunden fand ich ihn zum Glück wieder».
Und wie geht es weiter?
Ramona fährt am 6. September voraussichtlich den Weltcup im Französischen Loudenvielle. Hoffen wir, dass es ihre Gesundheit zulässt. «Wir drücken die Daumen!»