Proffix Swiss Bike Cup Gstaad
Lange 12 Jahre ist es her, seit im Kanton Bern letztmals ein Swiss Cup ausgetragen wurde. 2008 fand das Rennen auf dem Gurten statt. Wie war die Freude gross, als in Zeiten von Covid-19, die Destination Gstaad/Saanen wie aus heiterem Himmel in die Bresche sprang. Die Freude war noch grösser, als die Athleten von der Streckenbesichtigung zurückkamen. Was hier in 7 Wochen auf die Beine gestellt wurde, verdient grösste Hochachtung. BRAVO! Das habt Ihr bei der Premiere toll hingekriegt. Wir freuen uns schon jetzt auf die Rennen in den nächsten vier Jahren.
Hier die Berichte von unseren Athleten:
Tina Züger: «Der Start war einmal mehr nicht gerade top. Ich steckte bereits im ersten Aufstieg hinter anderen Fahrerinnen fest und vorne gingen die Löcher auf. Danach fuhr ich langsam nach vorne. In der Ebene, jeweils zu Beginn der Runde, hatte ich immer das Glück, eine Gruppe zu erwischen und so nicht alleine im Gegenwind zu versauern. Die funktionierten meist ziemlich gut, auch wenn es ein paar Spezialfälle gab, die keinen Meter führen wollten. Über alles gesehen bin ich ziemlich zufrieden und auch das nötige Rennglück (besonders bei solch speziellen Strecken ist dies sehr hilfreich) war auf meiner Seite».
Ramona Kupferschmied: «Das Rennen verlief nicht nach meinen Vorstellungen. Vor einer Woche verletzte ich mich an der linken Hand. Es ist zwar zum Glück nichts gebrochen, jedoch sind drei Knochen verletzt. Nach dem MRI Scan riet mir meine Ärztin das Rennen nicht zu fahren. Ich wollte es aber unbedingt versuchen und das tat ich auch. Doch ich konnte in diesem Zustand in keiner Weise eine tolle Leistung abrufen. Ich war unsicher und meine Hand schmerzte. Deswegen hielt ich es für gescheiter aus dem Rennen zu gehen, um nicht noch einen weiteren Sturz zu riskieren. Ich hoffe, dass ich am nächsten Sonntag in Langendorf wieder Vollgas geben kann».
Luca Schätti: Wegen eines Virus, den ich vor etwas mehr als 3 Wochen eingefangen hatte, wurde mein Renn- und Trainings Programm durcheinandergebracht. Lange war ich mir nicht sicher ob ich in Gstaad an den Start gehen kann. Aber ich wollte es versuchen und das Beste herausholen.
Ich erwischte einen schlechten Start und musste viel Kraft für die Verfolgung aufwenden. Ich fand dann aber einen guten Rhythmus und konnte Runde für Runde Fahrer ein- und überholen. Mit meinem 31. Rang (10. U23) bin ich zufrieden, auch weil die Vorbereitungen nicht optimal waren.
Nils Brun: In der flachen und schnellen Startphase gelang es mir erfolgreich Plätze gut zu machen. So war ich nach Runde 1 bereits an den Top 20. Leider konnte ich die gute Ausgangslage nicht nutzen und fiel in den folgenden Runden zurück. Möglicherweise konnte ich mich noch nicht vollständig vom Etappenrennen der letzten Woche erholen.
Rangliste:
31. Elite Herren Luca Schätti (10er U23)
39. Elite Herren Nils Brun (17er U23)
13. Tina Züger (5te U23)
DNF Ramona Kupferschmied
Nächstes Wochenende geht es an den Argovia Cup in Langendorf. Für die Frauen das letzte Qualifikationsrennen für EM und WM. Wir wünschen euch gutes Gelingen.