Heimweltcup auf der Lenzerheide
Am letzten Sonntag fand der letzte Weltcup 2019 auf Europäischem Boden statt. Es ging auf die Lenzerheide. Für uns als Schweizer Team natürlich eine Ehre auf heimischem Boden an so einem Anlass teilnehmen zu können.
Angereist waren wir dieses Mal mit Joris Ryf und Ramona Kupferschmied. Ebenfalls gestartet war Luca Schätti. Da er aber noch zu wenig UCI Punkte hat, durfte er mit der Nationalmannschaft starten.
Um 9:00h, eine halbe Stunde später als gewohnt, fiel der Startschuss für Ramona. Hier ihr Bericht:
„Vor dem Rennen war ich ziemlich nervös, doch ich freute mich enorm. Ich war so motiviert und total im Rennflow. Beim Rennen fühlte ich mich gut. Ich hatte Power und das nicht nur im Aufstieg, sondern auch im Flachen und in den Wurzeln. Am Ende reichte es für den 22. Rang. Mit dem Ergebnis bin ich plus minus zufrieden. Natürlich, Potential hat es noch… doch über mein Rennen bin ich happy. Ich hatte kaum einen Fehler gemacht und konnte den für mich letzten Weltcup vor heimischem Publikum so richtig geniessen“.
Der Start für Joris und Luca erfolgte, anders als gewohnt, erst um 16:10h nach den Elite Rennen.
Hier ihre Berichte:
Joris: „Am Start kam ich gut weg, aber nach wenigen Metern wurde ich von einem Sturz aufgehalten. Dadurch musste ich das Rennen fast als letzter Fahrer in Angriff nehmen. Nach einer ersten Runde mit viel Stau und Gedränge konnte ich auf den kommenden fünf Runden noch viele Fahrer überholen und mir den 55. Rang holen. Jetzt freue ich mich auf das Weltcup-Finale in Snowshoe».
Luca: „Mit viel Selbstvertrauen und einem klaren Ziel im Kopf ging ich an den Start. Am Startaufstieg konnte ich viele Plätze gut machen. In der ersten Abfahrt war es sehr eng und es gab ein grosses Gerangel. Unglücklicherweise stürzte ich bei einer technisch sehr anspruchsvollen Stelle schwer auf den Kopf und die Schulter. Nach einem kurzen Halt in der Techzone konnte ich das Rennen zwar beenden, jedoch ohne Chance auf ein gutes Resultat“.
Resultate:
Joris: Rang 55
Luca: Rang 78
Und Jonas?
Da er ebenfalls zu wenig UCI Punkte hat, konnte er leider auf der Lenzerheide nicht starten. Aber auch er hat sich an diesem Sonntag nicht ausgeruht und fuhr das Rennen in Grasswil im Rahmen des Argovia Cups.
Hier sein Bericht: „Nach einem guten Start und einem sehr schnellen Aufstieg bildete sich eine 5er Gruppe. Leider funktionierte die Führungsarbeit auf dem doch sehr langen Flachstück nicht gut und so gab es im Aufstieg immer wieder Tempoverschärfungen. Die ersten drei Runden konnte ich sehr gut mithalten, bis ich in der vierten Runde das Tempo nicht mehr halten konnte. Somit fuhr ich die letzten drei Runden noch alleine und konnte mich um eine Position nach vorne auf den vierten Schlussrang kämpfen“.
Wie geht’s weiter?
Am nächsten Wochenende findet in Muttenz (Basel) der nächste Wettkampf des Proffix Swiss Cup statt. Das Swiss MTB pro Team powered by STOLL wird dort vollzählig vertreten sein. Wir freuen uns.