Crash und neue Erfahrungen

Seit dieser Saison und mit der Übernahme des Broadcasting durch WARNER BROS. DISCOVERY SPORTS ist die Disziplin Enduro neu Teil des UCI World Cups. Damit hat diese Disziplin stark an Wert und Beachtung gewonnen. Für uns als Team ist es insofern spannend, weil in Leogang und Loudenvielle sowohl Downhill- also auch Enduro-Rennen ausgetragen werden. Je nach Verlauf der Saison könnte also gleich das ganze Viererteam im Einsatz stehen. Das wäre natürlich toll!

Die Enduro Saison konnte für Samuel Schneider und Benjamin Weber jetzt so richtig beginnen. Bis jetzt durften die zwei ja «nur» Vorbereitungsrennen bestreiten. In Finale Ligure (ITA) fand am letzten Wochenende für die beiden der Enduro World Cup statt. Die beiden wussten folgendes zu berichten:

Sämi Schneider: «Endlich war es so weit. Mein allererster UCI Enduro Weltcup fand am vergangenen Wochenende in Finale-Outdoorregion statt.  Das ganze Event war für mich von Aufregung, Nervosität, Stress aber natürlich auch viel Spass geprägt. Ein gebrochener Rahmen im Training, ein gröberer Sturz auf der 1. Stage am Renntag, gefolgt von abgebrochen Handguards und einem gebrochenen Bremshebel, machten mir das Rennfahrerleben schwer… Nach der 3. Stage hatte ich dann endlich das Gefühl ich kann doch noch Fahrradfahren und es gelangen mir gute Abfahrten auf den Stages 3, 5 und 6. Ich bin stolz auf mich, wie fit ich in den Aufstiegen war! Ich erkenne, wie hoch das Niveau im Enduro Sport ist und freue mich umso mehr auf den nächsten Weltcup in zwei Wochen. Mich mit den besten Fahrern der Welt messen zu können, macht mich ebenfalls stolz. Auch wenn ich von einem Top-Resultat noch weit entfernt bin».

Benj Weber: «Das Rennen war für mich ein voller Erfolg. Mir passten die Strecken schon im Training sehr gut. Steinig, trocken und staubig. Genau nach meinem Geschmack. Im Rennen war zu Beginn der ersten Stage der Trail noch etwas schliefrig. Ich rutschte Weg und fuhr in einen Baum. Das Rennen danach verlief jedoch sehr gut. Ich konnte relativ sauber fahren und das Rennen ohne Stürze beenden. Die grösste Herausforderung war es, mich an die wechselnden Konditionen zu gewöhnen. Stages, welche im Training noch sehr gut im Schuss waren, glichen im Rennen eher einer Kiesgrube. Ich konnte schlussendlich das Rennen als 23. von 56 Fahrern beenden. Auch wenn ich damit keine Punkte sammeln konnte, war es für mich ein Rennen voller neuer Erfahrungen.»
Kurz-Video von Benj: https://drive.google.com/file/d/1_CgOKHu6foYK6jeLwrtTcoJ8ONyuAWle/view?usp=sharing

Weiter geht es für das Swiss MTB Pro Team am nächsten Wochenende mit dem Heim-Welt Cup auf der Lenzerheide. Sicher ein Höhepunkt für das Team. Ramona L. Kupferschmied und Junior Paroz werden im Einsatz stehen. Samuel Schneider und Benjamin Weber werden teilweise vor Ort sein. Wir freuen uns alle sehr.

 

© Andrin Janser Photography
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