Unsere Nationaltrainerin hatte auf diese Saison die Idee, ein neues Gefäss in der Disziplin Enduro zu schaffen. Ein Gefäss für junge Athleten, welche neu in der Elite fahren. Swiss Cycling schuf das Swiss MTB Gravity Team. Nicht zu verwechseln mit unserem Swiss MTB Pro Team. Ziel ist es Erfahrungen zu sammeln. Wer von den «Jungen Wilden» noch zu wenig UCI-Punkte hat, eröffnet sich nun die Möglichkeit im Dress der Nationalmannschaft am UCI Mountain Bike World Cup EDR teilzunehmen. Aus unserem Team konnte Benjamin Weber von dieser neuen Möglichkeit profitieren. Das erste Mal in Finale Ligure im Mai. Leider konnte er damals das Rennen nicht beenden. Dieses Mal im Wallis lief es besser. Hier sein Bericht:
« Der Enduro Weltcup in der Aletsch-Arena war für mich bisher das Highlight dieser Saison. Meine Freude auf das Rennen war extrem gross. Ich traf zudem einige Vorbereitungen in Bezug auf Training und Ernährung für die Phasen vor und während dem Rennen. Diese lohnten sich auf jeden Fall sehr. Meine Beine fühlten sich auf jedem Uphill gut an. Zum Rennen: Ich startete auf der Stage 1 etwas unsicher. Ich fühlte mich wie der absolute Bike Anfänger. In den Gegenanstiegen der Stage wurde ich durch meine Lunge und mein Herz etwas limitiert. Dies war auch kein Wunder auf 2600m ü. M. Auf der Stage 2 erging es mir sehr gut. Obwohl ich nicht alle meine Lines perfekt traf, fühlte ich mich extrem wohl auf dem Bike. Auch die 3. Stage verlief relativ gut. Stage 4 und Stage 5 waren zufriedenstellend. Obwohl ich rein fahrerisch nicht ganz zufrieden bin, war das Rennen für mich ein Erfolg. Das Training und die Vorbereitung machten sich mehr als bezahlt. Schlussendlich reichte es für den 82. Rang (von 91 gestarteten) in der Elite Männer. Das Resultat ist sicherlich nicht extrem gut. Ich bin jedoch zufrieden für meinen ersten beendeten Weltcup und denke, auf diesem Resultat lässt sich aufbauen ».
Und wie geht es weiter? Bei Ramona Kupferschmied hält der Aufwärtstrend bei ihrer Gesundheit an. Sie wird wie geplant in zwei Wochen den Europacup (EDC) in Les Deux Alpes (FRA) bestreiten, bevor sie gleich weiter an die Europameisterschaft in Champéry (CH) reist. Junior Paroz wird sie gemäss heutiger Planung an die EM begleiten. Am gleichen Wochenende wird Benj Weber einen Lauf der Swiss Enduro Series in Airolo bestreiten. Samel Schneider wird wie geplant am 18. August wieder an einem Lauf der nationalen Serie Hot Trail in La Berra teilnehmen.
Nach der Downhill-Schweizermeisterschaft und dem European iXS Cup auf der Lenzerheide, ging es für Junior Paroz bereits am vergangenen Wochenende weiter mit dem Weltcup in Les Gets (Hoch-Savoyen, FRA). Benjamin Weber bereitet sich aktuell auf seinen zweite Enduro Weltcup in der Aletsch-Arena vom kommenden Wochenende vor. Mit Sicherheit eines seiner Highlights der Saison 2024.
Am Weltcup in Les Gets war das Ziel, dass Junior die Top 100, besser noch, einmal den Halbfinal bestreiten könnte. Sein Potential sehen wir als vorhanden. Ramona war mit 2 und 3 Sekunden bereits knapp an der Finalrunde vorbeigeschrammt. Leider reichte es in Les Gets für Junior wieder nicht. 3:36 hätte er erreichen müssen. Tatsächlich gelang ihm eine Zeit vom knapp 3:49. Es fehlten ihm also ca. 13 Sekunden. Nicht «die Welt» aber halt deutlich kein Platz in den Top 60. Sondern der 116te Platz. Neidlos müssen wir anerkennen, dass im Gegensatz zu den Damen, die Schweizer Männer im Downhill nicht vorne mitmischen können. Das zeigt sich auch an der Tatsache, dass es der amtierende Schweizermeister als 70ster auch nicht in die Finalrunde schaffte. Es tröstet wenig, dass Junior sechstbester Schweizer wurde. Er wusste nicht viel zu erzählen. Das, was er uns aber zurückmeldete, spricht für seine Situation. Hier seine Worte:
«J’ai pris beaucoup de plaisir à faire mes procédures pour la compétition. Malheureusement je me suis laissé emporter par l excitations et qui m’a conduite à faire des erreurs. Donc malheureusement pas atteint mon objectif. Il est peut-être temps de faire une pause.»
Mit DeepL übersetzt ins Deutsche:
«Ich habe meine Vorbereitung für das Rennen sehr genossen. Leider habe ich mich von der Aufregung mitreißen lassen, was dazu geführt hat, dass ich Fehler machte. Daher habe ich mein Ziel leider nicht erreicht. Vielleicht ist es an der Zeit, eine Pause zu machen.»
Und wie geht es weiter? Benj Weber wird am nächsten Wochenende wieder Weltcup-Luft schnuppern dürfen. Dafür sei unserem Verband Swiss Cycling und deren Nationaltrainerin Carina herzlich gedankt.
Ramona Kupferschmieds Saison kann, nach dem Aufwärtstrend bei ihrer Gesundheit, wie geplant in drei Wochen mit dem Lauf des iXS-Downhillcup in Les deux Alpes (FRA) weitergehen. Dann folgt eines ihrer Highlights: Die Europameisterschaft in Champéry (CH). Übrigens ihre erste DH EM.
Samel Schneider hat eine längere Pause und wird wie geplant im August wieder an einem Lauf der nationalen Serie Hot Trail in La Berra teilnehmen.
Dieser Kurzbericht fasst das Rennwochenende mit Schweizermeisterschaft (Samstag) und European DH Cup (Sonntag) kurz zusammen. Eine detaillierte Nachlese, mit ein paar tollen Videos, folgt im Nachgang.
Es war als eines der absoluten Highlights geplant und ja teilweise was es das auch. Über die zwei Podestplätze von Ramona und über die Engagements der «Jungs» haben wir uns sehr gefreut. Es war einfach schön, einmal das ganze Team beisammen zu haben. Leider war das Wetter alles andere als ein Highlight. In den mehr als 15 Jahren, seit wir den MTB-Rennsport begleiten, haben wir solche Bedingungen noch selten erlebt. Wenig Sonnenschein, Hagel und Dauerregen begleiteten uns das ganze Wochenende. Sogar die Schneefallgrenze sank noch in der Nacht auf Sonntag. Damit kam auch die Kälte. Trotzdem schlugen sich die Athleten toll. Die Moral war sehr gut und viel Lächeln waren zu sehen. Gut so! Nun zu den Berichten der Athleten.
Ramona Kupferschmied wusste folgendes zu berichten: «Nach langem Auf und Ab mit Gehirnerschütterungen, habe ich dieses Wochenende meine ersten Rennen 2024 bestritten. Das Wochenende war wie das Wetter. Eine echte Achterbahnfahrt. Es regnete praktisch durchgehend, gepaart mit Hagel und Gewitter. Sehr herausfordernde Konditionen für den Start meiner Saison. Glücklicherweise mag ich es sehr gerne im Schlamm zu fahren. Jedoch musste ich für die Sprünge und technischen Passagen definitiv meine Komfortzone verlassen. Die Tage waren durchzogen. Ich hatte täglich Kopfschmerzen. Dies vielleicht aufgrund der Nervosität in Verbindung mit Schlägen in den Nacken, auf welche ich immer noch sehr sensibel reagiere. Ich bin erst seit ein paar Wochen zurück auf dem Bike und das merkte ich doch sehr. Diese Zeit fehlte mir, vor allem physisch. Ich fühlte mich gut auf dem Bike, war jedoch körperlich absolut am Anschlag nach 3 Tage Rennen fahren. Der 5. Platz an der Schweizermeisterschaft war für mich im ersten Moment enttäuschend. Im zweiten Moment musste ich sagen, dass ich ohne den Sturz in dem Lauf gut dabei gewesen wäre (Ramona war auf Podest Kurs mit der drittbesten Zeit!). Ich war lange unsicher, ob ich den Europacup am Sonntag noch fahren will. Einfach aufgrund der Risiken für meinen Kopf und meinen angeschlagenen Körper. Ich hatte kurzfristig dann doch richtig Lust und nahm teil. Ich erreichte den 4. Platz, was ok ist und ich nach so einem Wochenende wirklich zufrieden sein darf.
Wenn ich zurückdenke, dass ich vor einigen Wochen noch krankgeschrieben Zuhause war. Kaum äussere Reize ertrug, beinahe nur Schlafen und Podcast hören konnte, bin ich stolz auf mich. Stolz den Kopf nach mehreren harten Niederlagen nicht in den Sand gesteckt zu haben. Ich habe immer gewusst, dass es irgendwann wieder besser wird, dass ich irgendwann wieder fahren kann.»
Benjamin Webers’ Bericht:
«Welch ein Wochenende! Ich freute mich sehr auf das Rennen in der Lenzerheide, speziell da alle vom Team am Start standen. Der Trackwalk liess vermuten, dass es ein anspruchsvolles Rennen werden würde. Nach dem ersten Training waren meine Gefühle gemischt. Mir gefiel die Strecke, es war jedoch sehr schwierig einen sauberen Lauf herunter zu bringen. Mein Seeding-Run für die SM konnte ich ohne Sturz fahren, bremste jedoch zu viel. Am Samstag begann es 5min vor dem Start meines SM-Laufes zu regnen. Ich hatte das Gefühl, dass ich schneller gefahren bin als am Freitag. Die Zeit sagte jedoch etwas anderes… 2 Sekunden langsamer. Nun wollte ich am Sonntag nochmals meine Zeit verbessern und konnte mit einem guten Gefühl an den Start gehen. Nach etwa 30 Sekunden in meinem Race-Run riss mir die Kette und verklemmte sich zwischen der Kassette und den Speichen. Ich konnte zum Glück weiterfahren. Die Tret-Passagen kamen jedoch erst noch. Auch ohne Kette schaffte ich es ins Ziel mit derselben Zeit wie am Freitag. Ich bin ziemlich enttäuscht musste das Wochenende so enden. Von meiner Kraft und Fitness fühlte ich mich gut, jedoch fehlt mir definitiv die Routine auf einer solchen Strecke mit solchen Konditionen zu fahren. Rückblickend ist es jedoch als ein sehr gutes Training zu sehen. Vielen Dank an das Team für die Unterstützung das ganze Wochenende über!»
Samuel Schneiders Bericht:
«Dies ist kein Rennen, über das ich gerne berichten möchte. Nun ja… für mich hat es gar nicht erst richtig stattgefunden. Nach der Qualifikation am Freitag und den zwei Trainingsläufen am Samstag rang ich mit Erschöpfung, Unsicherheit, Angst und entschied mich, an den Schweizermeisterschaften wie auch am Europacup nicht teilzunehmen.
Ich hatte keinen wirklichen Saisonstart dieses Jahr. Mir steckt wortwörtlich immer noch der Sturz vom letzten Jahr in den Knochen. Nachdem ich in den vergangenen Wochen mit Grippesymptomen kämpfte, gleichzeitig meine Prüfungen absolvierte und nun seit letzter Woche jeden Tag 10 Stunden auf einem landwirtschaftlichen Betrieb arbeite (Zivildienst), scheint sich nun mein Körper sowohl physisch als auch psychisch zu melden und mir meine Grenzen zu zeigen. Ich möchte keinesfalls nach Ausreden suchen, denn ich bin von mir selbst enttäuscht. Nicht das verpasste Rennen an sich macht mir zu schaffen, sondern dass es überhaupt zu der Entscheidung «fahren oder aufgeben» kam. Das Wochenende ist für mich viel mehr die Bestätigung, dass es so nicht weitergehen kann. Ich möchte aber, dass es weiter geht. Ich werde an mir und meiner Situation arbeiten und eine Lösung finden! Liebes Team, liebe Freunde ich danke euch für eure Unterstützung und euer Verständnis.»
Junior Paroz hatte sicher vor seinen Vizeschweizermeistertitel 2023 zu verteidigen. Leider gelang dies nicht. Er kam zwar mit der Strecke gut zurecht, aber schnell war klar, auf das Treppchen würde es dieses Jahr nicht reichen. Kam dazu, dass er am Schweizermeisterschaftslauf mit dem Schuh irgendwas am Boden touchierte, sich dieser öffnete und Junior in den Pedalier-Phasen viel weniger Speed aufbauen konnte. Trotzdem erreichte Junior an der SM Rang 10 (37 Gestartete) und am Sonntag erreichte er das Super-Finale der Top 30 des Europacups (über 100 am Start). Dabei wurde er fünftbester Schweizer!
Sein Bericht: «Ce week-end, j’ai eu l’occasion de participer à des championnats suisses et européens de vélo de descente. Malheureusement, les conditions météorologiques n’étaient pas de notre côté. Malgré cela, j’ai donné le meilleur de moi-même et j’ai fait face à de nombreux défis. La météo capricieuse a eu un impact significatif sur notre performance. Les vents forts et les averses intermittentes ont rendu les conditions de jeu difficiles. Les terrains étaient glissants et imprévisibles, ce qui a rendu la pratique de mon sport encore plus exigeante. Malheureusement, j’ai commis quelques erreurs que je n’aurais pas commises dans des conditions plus favorables. Cependant, je refuse de me laisser abattre par ces circonstances défavorables. Je considère cette expérience comme une leçon précieuse et une opportunité de croissance. Je suis déterminé à travailler dur pour rectifier mes erreurs et m’entraîner davantage afin de me préparer au mieux pour la prochaine compétition. Je suis conscient que chaque épreuve est une occasion d’apprendre et de progresser. Je vais utiliser cette déception comme un catalyseur pour améliorer ma technique, ma résilience mentale et ma stratégie de jeu. Je suis convaincu que le travail acharné et la persévérance porteront leurs fruits à long terme. Je tiens à remercier tous ceux qui m’ont soutenu et encouragé tout au long de cette compétition. Leur soutien inconditionnel est une source de motivation et de détermination pour moi. Je vais continuer à m’entraîner avec passion et dévouement, dans le but d’atteindre de nouveaux sommets dans mon sport. En conclusion, malgré les difficultés rencontrées lors des championnats suisses et européens, je suis prêt à transformer cette expérience en une opportunité de croissance. Je suis déterminé à travailler dur et à me préparer de manière approfondie pour la prochaine compétition. Je suis confiant que je pourrai montrer mes progrès et atteindre de nouveaux objectifs. »
Kommentar: Die beiden Podestplätze von Ramona (Rang 5 an der SM und Rang 4 am Europacup) waren sicher eine Überraschung. Wir alle kennen die Vorgeschichte. Dass Ramona überhaupt gefahren ist, grenzt an ein Wunder. Junior zeigte gute Leistungen mit dem Top 10 Platz an der SM, auch wenn wir doch alle insgeheim auf ein Podest gehofft haben. Für unsere zwei Enduro Fahrer Samuel Schneider und Benj Weber ging es darum Downhill-Erfahrung zu sammeln und zu zeigen wo sie stehen. Das wissen die beiden jetzt.
Für die vier ist jetzt sportlich etwas Erholung angesagt. Eine vertiefte Analyse beider Wettkämpfe und was die nächsten Einsätze der vier sind, folgt zeitnah.
Für sein zweites Rennen und gleich zweiten Weltcup, hatte sich Junior Paroz nach Leogang viel vorgenommen. Materiell standen ein paar Tage voller Arbeit vor ihm. Junior machte sich gleich anfangs Woche nach Val di Sole (Trentino/ITA) auf den Weg um Zeit für seine Materialtests zu haben. Das zahlte sich aus. Im Training konnte Junior viele Runs absolvieren und das Material optimieren. Warum der Exploit ausblieb beschreibt Junior wie folgt:
«Ce week-end, j’ai participé à une compétition de vélo de descente pour une coupe du monde à Val di Sole en Italie. J’ai eu un super début de week-end avec de bons entraînements. Nous avons calculé le nombre de descentes à effectuer pour préserver suffisamment d’énergie pour le jour des qualifications. Malheureusement, lors de la course, je n’ai pas su prendre une bonne décision de trajectoire, ce qui m’a coûté une erreur en temps et a entraîné de nombreuses fautes. En conséquence, je n’ai pas réussi à passer les qualifications et je n’avais pas une bonne vitesse en général!»
Übersetzung in Deutsch:
«Am Wochenende habe ich an meinem zweiten Downhill-Bike-Wettbewerb in Val di Sole (ITA) teilgenommen. Ich hatte einen tollen Start in die Woche mit vielen guten Trainingseinheiten. Wir berechneten, wie viele Abfahrten ich fahren durfte um noch genügend Energie für den Qualifikationstag zu haben. Leider waren im Rennen einige meiner Linienwahlen nicht optimal. Dies führte zu Fehlern und kostete mich viel Zeit. Infolgedessen schaffte ich es nicht, die Qualifikation in die Top 60 zu erreichen. Mein Speed war ganz generell auch zu tief.»
Kommentar: Drittbester Schweizer mit Rang 114. Auch wenn es rangmässig eine kleine Steigerung gegenüber dem Weltcup in Leogang gab, können wir nicht zufrieden sein. Junior kann mehr.
Wie geht es nun weiter? Downhill-Schweizermeisterschaft auf der Lenzerheide!
Ramona Kupferschmied ist nach wie vor in der Genesungsphase. Sie plant aber das Training am Freitag zu bestreiten. Die Weltcup-Strecke kennt sie auswendig (ihre Worte). Im Nachgang wird sie entscheiden ob sie am Samstag im Final startet. Wir drücken die Daumen.
Sämi Schneider und Benj Weber sind voller Freude für die Teilnahme an der SM. Sämi ist ja ein «ehemaliger» Downhill-Athlet und Benj hat sich extra für die SM ein Downhill-Bike zusammengebaut. Wir freuen uns alle sehr am Donnerstag auf der Lenzerheide alle sechs zusammen die SM in Angriff zu nehmen. Zweifellos ein Highlight der Saison 2024.
Wieder einen Vizeschweizermeistertitel von Junior zu erwarten, wäre wohl ein etwas hoch gegriffenes Ziel. Aber gute Klassierungen erhoffen wir uns schon und vielleicht gibt es ja wieder einen Exploit von einem der vier.
Das erste Rennen und gleich ein Weltcup für Junior Paroz. Dazu kommt, dass Leogang (AUT) einer der schwierigen Strecken im Weltcup-Zirkus ist. Wird es nass, dann wird diese grenzgängig. Und es gab Regen. Die Strecke präsentierte sich aber besser als auch schon.
Junior war gezwungen auf die Saison 2024 den Bike- bzw. den Rahmen-Hersteller zu wechseln. Dies nachdem er in der vergangenen Saison gleich mehrmals den Rahmen brach. Eine solche Umstellung auf neues Material ist immer eine grosse Herausforderung. Beim Downhill-Rennsport gilt fahren am Limit als einer der Faktoren für den totalen Erfolg. Bis die Fahrer dann mit neuem Material wieder das Vertrauen und das Setting am Bike gefunden haben, braucht es seine Zeit. So auch bei Junior. Er hat das Potential um an einem Weltcup in die erste Hälfte des Feldes zu fahren. Das hat er mit seinem Vizeschweizermeister-Titel 2023 bewiesen. Jetzt muss am Weltcup einfach noch das Puzzle zu 100% zusammenpassen. Da steht im noch etwas Arbeit bevor. Mit Rang 124 von 190 eingeschriebenen Fahrern ist Juniors Potential mit Sicherheit nicht ausgeschöpft.
Junior wusste in seiner Muttersprache Französisch folgendes zu berichten:
«Pour la première coupe du monde de l’année j’ai commencé trop vite. J’ai dû changer mon cadre et malheureusement je n’ai pas trouvé mon équilibre. Je vais travailler avant la prochaine coupe du monde. La qualification ce n’est pas bien passé beaucoup de fautes inutiles et pour remédier à ça je dois travailler sur le new vélo. Pas de chute pour la qualification mais des très nombreuses chutes dans tout le week-end. Alors je m’en vais travailler à dans 2 jours. Merci pour le support!
Übersetzung in Deutsch mittels DeepL:
«Für den ersten Weltcup des Jahres habe ich mit zu viel Druck begonnen. Ich musste meinen Bike-Rahmen austauschen und habe das richtige Setup leider nicht gefunden. Ich werde vor dem nächsten Weltcup an diesem weiterarbeiten müssen. Die Qualifikation lief nicht gut. Mir unterliefen zu viele unnötige Fehler. Ich hatte zwar keinen Sturz in dieser, aber zu viele Stürze insgesamt an diesem Wochenende. Es gibt damit noch einiges an Arbeit am neuen Bike. Also mache ich mich nun zwei Tage an die Arbeit. Danke für die Unterstützung!»
Ramona Kupferschmied ist mit gezielter Physiotherapie, mehrmals pro Woche, nach wie vor in der Genesungsphase von ihren Gehirnerschütterungen. Sämi Schneider und Benj Weber hätten als nächsten Einsatz den Lauf der Swiss Enduro Series in Leukerbad geplant gehabt. Nun ist dieser aber wegen den grossen Schneemassen in den September verschoben worden. Damit ist gleich wieder Junior Paroz gefordert. Er ist bereits auf dem Weg an den nächsten Weltcup in Val die Sole (ITA) vom kommenden Wochenende.
Unser Verband Swiss Cycling resp. die Nationaltrainerin hatte letzten Herbst die Idee, ein spezielles Team für den Enduro Nachwuchs zu schaffen. Das gelang mit dem Swiss Gravity Team*. Benjamin Weber hatte so plötzlich die Möglichkeit Weltcup bei der Elite zu fahren. Diese Chance liess er sich nicht entgehen und fuhr letzte Woche mit der Nationalmannschaft nach Finale Ligure (ITA). Eine der wohl ältesten und schönsten Mountainbike Regionen überhaupt.
Am Freitag wusste Benj viel Positives zu berichten. Er hatte aber auch Respekt vor der Aufgabe, die ihm bevorstand. Die Temperaturen waren hoch und es sollte noch wärmer werden. Kam dazu, dass die vielen anspruchsvollen Pedalier-Phasen alles von den Athleten abverlangen würden. Weltcup!
Benj wusste folgendes zu berichten:
«Das gestrige Rennen hat mir sehr zu schaffen gemacht. Nachdem ich mich auf Stage 1 gut gefühlt hatte, erwischte ich auch den Anstieg zu Stage 2. Ich hatte das Gefühl, dass ich ziemlich pushen musste und schaffte es, 1 Minute vor meiner Startzeit am Start zu sein. Nach einer recht guten 2. Stage, mit einem langen Pedalier-Stück, fühlte ich mich sehr erschöpft. Auf dem Weg zu Stage 3 kämpfte ich mit Durst und Magenschmerzen. Gleichzeitig konnte ich kein Wasser mehr trinken und die Riegel bekamen meinem Magen auch nicht. Von diesem Zeitpunkt an war es ein einziger Überlebenskampf. Ich schaffte es gerade noch bis zur 3. Stage, war jedoch ca. 5 Minuten zu spät am Start. Nach einer Pause von ca. 2 Minuten, stieg ich in die die pedalreichste Etappe ein. Auf dieser Stage begannen die Krämpfe. Das Ziel erreichte ich trotzdem irgendwie. Ich wusste aber, dass ich nun eine Entscheidung treffen musste. Ich versuchte mich noch ein bisschen weiter zu pushen, um den noch größeren Anstieg zu Stage 4 zu bewältigen. Aber ich spürte sofort, dass ich einfach zu erschöpft war. Ich musste das Renne leider abbrechen.
Ich war ziemlich traurig über diese Entscheidung. Aber ich sah keinen anderen Ausweg. Dass ich mich auf den ersten beiden Stages recht gut gefühlt habe, stimmt mich immer noch positiv. Das gibt mir trotz allem Selbstvertrauen. Um die 15 Fahrern konnte das Rennen ebenfalls nicht beenden. Das zeigt, dass ich nicht der Einzige war, welcher mit den Bedingungen und den Uphill-Zeiten zu kämpfen hatte. Nun habe ich jedenfalls Klarheit woran ich arbeiten muss, aber auch wo ich Fortschritte gemacht habe. Ich werde definitiv hierher zurückkommen, um mein Ziel zu erreichen.»
Wir wünschen Dir Benj gute Erholung und danken der Nationaltrainerin, dem Verband für die Möglichkeit, welche dem Nachwuchs geboten wurde.
Junior Paroz und Ramona Kupferschmied sind sich weiter am Erholen nach ihren Vorfällen. Beide machen Fortschritte und waren einige Mal gemeinsam zusammen am Trainieren. Das stimmt doch positiv in Hinblick auf die Schweizermeisterschaft auf der Lenzerheide vom 22. Juni. Ramona hat vor der SM keine Einsätze geplant. Ob Junior die Weltcups in Leogang und Val die Sole fahren kann, ist aktuell noch offen. Wir halten euch auf dem Laufenden. Sämi Schneider und Benj Weber haben als nächsten Einsatz den Lauf der Swiss Enduro Series in Leukerbad geplant.
*Ohne die Möglichkeit, welche die Nationalmannschaft u.a. unserem Benj Weber bot, wäre es für ihn gar nicht möglich gewesen am UCI-Weltcup teilzunehmen. Dazu fehlen Benj die entsprechenden UCI-Punkte. Athleten fahren bei diesen Gelegenheiten im Dress der Nationalmannschaft und nicht im Teamdress.
Nach kurzer Saisonpause und dem erneuten Aufbau für 2024 sollte unsere Rennsaison am vorletzten Wochenende in Saint Die (FRA) mit Junior Paroz starten. Nun, sie startete eigentlich, aber zu einem Renneinsatz für ihn kam es wegen eines Vorfalls leider nicht. Während dem Trainingslauf von Junior, er war auf der A-Linie und damit «vortrittsberechtigt», fuhr ein anderer Fahrer von der B-Linie in seine Zone. Es kam zum Crash. Junior zog sich Prellungen und eine Gehirnerschütterung zu. Er ist auf dem Weg der Genesung. Der andere Fahrer verletzte sich, wie durch ein Wunder, nicht. Hier das Video: https://www.instagram.com/reel/C5d2g7Lsesy/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=MzRlODBiNWFlZA==
Gestern startete dann im Bernischen Homberg unsere 2024er Saison wirklich. Bei äusserst schwierigen Wetter- und Streckenverhältnissen brachten Samuel Schneider und Benjamin Weber ihre Läufe sicher runter. Platz 11 und 12 waren die «Ausbeute». Hier die beiden Rennberichte:
Benj Weber: «Der Rennsaison-Start stand vor der Tür. Das Wetter war noch schlechter als es zu erwarten war im lokalen Homberg. Ich freute mich, endlich selber wieder ein Rennen fahren zu können. Der Trackwalk zeigte schliesslich, wie schlammig die Strecke schon am Samstagmorgen war. Sämi und ich machten am Samstag nur 3 Abfahrten, da wir immer nur einige Meter fahren konnten, ohne dass es wieder einen Stau gab. Ich stürzte im letzten Trainingsrun über einen Absatz runter. Dieser Sturz war nicht spektakulär, nahm mir jedoch einiges an Selbstvertrauen. Am Sonntag war es nun an der Zeit zu zeigen was wir können. Durch den Niederschlag in der Nacht war die Strecke noch nasser als am Vortag. Dies erleichterte das Fahren jedoch etwas. Es schneite den ganzen Renntag. Pünktlich zu meinem Einsatz setzte der Schnee beim Startbereich an. Mein Rennlauf war mehrheitlich gut. Ich konnte alle meine Linien fahren, ohne grosse Fehler. Schlussendlich bin ich mit meinem Rennlauf zufrieden. Der 12. Platz wäre jedoch noch etwas «ausbaufähig». Der Fokus liegt für mich in dieser Saison deutlich auf den Enduro-Rennen. Somit wollte ich beim ersten Rennen der Saison nicht unnötige Verletzungen riskieren.»
Sämi Schneider: «Am vergangenen Wochenende startete ich meine Saison am Heimrennen am Homberg. Homberg… Wie schon oft unter prekären Bedingungen. Tiefe Temperaturen und Niederschlag in jeder Form machten das Rennwochenende anspruchsvoll. «No Risk, die Saison ist noch lang», das war wohl das passende Motto. Grundsätzlich fahre ich gerne im Matsch und hatte Spass auf den paar wenigen Abfahrten, die wir an diesem Wochenende absolviert hatten. Ohne Sturz bis ins Ziel! Ziel erreicht! Leider merke ich, dass ich über den Winter nicht gleich trainieren konnte, wie noch in den vorherigen Jahren. Trotzdem fühlte ich mich wohl auf dem Bike. Abschliessend bin ich mit meinem 11. Platz ganz zufrieden.»
Ramona Kupferschmied ist nach wie vor rekonvaleszent. Den Wettkampf im Deutschen Todtnau wird sie deshalb auslassen. Es geht aber in kleinen Schritten vorwärts. Wir halten euch auf dem Laufenden.
Am 12. Mai hat dann Benj Weber seinen nächsten Renneinsatz für das Swiss MTB Pro Team anlässlich des Laufs der UCI MTB World Enduro Series in Finale Ligure (ITA).
Vor dem Start in die neue Saison geht es jeweils darum ein letztes Mal in die Vergangene zu schauen. 2023 war einerseits von unvergesslichen Highlights, wie dem Vizeschweizermeistertitel im Downhill von Junior Paroz und andererseits durch viele Verletzungen geprägt. Wir müssen uns nichts vormachen. Wir sind in zwei Risikosportarten tätig. Downhill gilt sogar als Hochrisikosport. Will man schnell sein, gilt es die Grenze auszuloten. Es ist ein schmaler Grat. Verlässt man diesen, sind Verletzungen leider die Konsequenz. Sämi in Leukerbad, Benj in Airolo und Ramona am Weltcup im Französischen Loudenvieille, verliessen diesen schmalen Grat.
«Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitergehen» in diesem Sinne gehen wir weiter.
Schnell war klar, dass das Team der vier mit uns Team-Management zusammenbleiben kann und will. Auch wenn die finanzielle Lage des Teams mehr als kritisch ist. Leider hat uns, nach nur einem Jahr, ein wichtiger Partner schon wieder verlassen. Liebi AG, Tecnofil AG Filtertechnik, die Mobiliar Agentur Spiez und unser Materialpartner bleiben uns zum Glück ein weiteres Jahr treu. Ohne sie ginge es nicht.
23 Renneinsätze sind für die Saison 2024 geplant (siehe Agenda). Weniger als in der Saison 2022 und 2023. Aber wie wir alle wissen ist oft «weniger mehr». Neben den «Europa-Cup» Renneinsätzen von Ramona Kupferschmied stehen fünf resp. für Junior Paroz drei Downhill-Weltcup-Rennen auf dem Programm. Benj Weber erhält die Möglichkeit mit Unterstützung unseres Verbandes Swiss Cycling an zwei Enduro Weltcup-Rennen teilzunehmen, während Sämi Schneider sich vor allem an der Swiss Enduro Series beweisen will. Er wird zusätzlich ein paar Downhill-Rennen des iXS Downhill Cup bestreiten.
Gemeinsames Highlight wird die Downhill Schweizermeisterschaft am 22. Juni auf der Lenzerheide sein. Ausgetragen auf der originalen Weltcupstrecke, werden gleich alle vier am Start stehen! Dies ist auch die Gelegenheit unseren Partnern wieder einen Einblick in den Rennsport zu geben. Die Einladung folgt. Reserviert euch schon mal den Termin.
Wir hoffen wiederum auf tolle Resultate und möglichst keine Verletzungen.
Nach langer Verletzungspause, konnte Samuel Schneider wieder ins Renngeschehen eingreifen. Endlich! Und dann das. Wurde ihm doch das Bike gestohlen. So ein Pech! Sämi liess sich aber nicht aus der Ruhe bringen. Hier sein Bericht: «Aufgrund meiner physischen Verfassung habe ich mich bewusst dazu entschieden, die Enduro Schweizermeisterschaften vor zwei Wochen auszulassen, um mich entsprechend auf den letzten Weltcup zu fokussieren. Diese Entscheidung erachte ich noch immer als richtig. Ich konnte mich körperlich, als auch mental, gut auf das Rennen in Châtel (FRA) vorbereiten. Die Strecken waren anspruchsvoll, abwechslungsreich und boten meiner Meinung nach den Teilnehmenden ein Weltklasse-Rennen.
Unglücklicherweise wurde mir vor dem zweiten Trainingstag mein Renn-Bike gestohlen. Mit dem Wissen, dass diese Saison aber schon Schlimmeres passiert ist, brachte mich das erstaunlicherweise kaum aus dem Konzept. Ein Ersatzbike (leider kein Transition) war schnell organisiert. Ein Trainingstag reichte aus, um mich an das neue Bike zu gewöhnen. Insgesamt 7 Stages waren am Renntag zu absolvieren. Auch wenn Stages 1 und 3 von vielen Fehlern und unnötigem Bremsen geprägt waren, bin ich mit meinem Rennen zufrieden. Die übrigen Stages liefen gut. Keine Stürze und keine technischen Defekte. Natürlich merkte ich während des Rennens, dass mir, durch meine Verletzungspause viele wichtige Stunden auf dem Bike fehlten. Physisch war es eine Herausforderung. Umso stolzer bin ich auf meine Leistung und kann doch noch mit einem guten Gefühl meine Enduro-Saison 2023 abschliessen. Es waren interessante und lehrreiche Tage mit dem Nationalteam! Das Resultat ist für mich momentan zweitrangig.»
Sämi zeigte eine stabile Leistung ohne Zwischenfälle. Das war das Wichtigste. Nun wird es bei ihm darum gehen, nach der Saisonpause, den Speed und die Sicherheit für 2024 wieder zu finden. Wir sind optimistisch.
Junior Paroz bestritt einen weiteren Lauf des iXS European Downhill Cup, in Verbier. Wie erging es ihm nach dem Radbruch vom letzten Wochenende? Leider nicht viel besser. Es war gemäss seinen Worten «un week-end compliqué, je m’explique»: J’ai commencé le week-end avec une bonne reconnaissance de la piste. Mais malheureusement je n’ai pas su me mettre directement à une vitesse suffisamment haute pour passer une qualification en super final. Malheureusement Je n’ai pas passé celui e pour quelques places. Ce n’était pas du tout ce que j’attendais. Pour finir le dimanche les entraînements se sont bien passées mais malheureusement j’ai chuté lors de ma finale. »
Junior Paroz ist zweifelsohne ein Rennfahrer, welcher die Grenzen sucht. Muss man damit man Vizeschweizermeister werden kann. Manchmal geht es auf, manchmal nicht. Hauptsache er verletzt sich bei seinen «Grenzgängen» nicht. Gemäss seiner Aussage ist er trotz Sturz in Verbier wohlauf. Der Sturz ist darum etwas ärgerlich, weil er zeitweise die viertbeste Abschnittszeit fuhr. Heisst er war richtig schnell unterwegs.
Sämi, Benj und Ramona sind bereits in der Saisonpause. Junior wird noch den Lauf des iXS DH Cup in Bellwald bestreiten. Dann geht auch er in die Saisonpause.
Gute Resultate und Erfolge sind immer einfach zu kommunizieren. Läuft es mal nicht, bleiben die Resultate aus oder verletzen sich Athleten, sagt man lieber nicht allzu viel dazu. Unsere Wahrnehmung. Nun, «nicht kommuniziert ist eben auch kommuniziert» und darum schreiben wir darüber. Das fällt uns nicht leicht. Aber da müssen wir jetzt durch.
Das Pech begann mit Samuel Schneiders Sturz an der Swiss Enduro Series in Leukerbad. Dies, nachdem es ihm am Weltcup in Leogang materialbedingt gar nicht lief. Seither sind drei Monate vergangen und die Genesung läuft schleppend.
Dann erwischte es Benjamin Weber Ende August an der SES in Airolo. Seine Armverletzung schmerzte auch zwei Wochen danach noch so, dass ein erneuter Besuch beim Arzt angezeigt war. Es wurde ein Bruch im Ellbogen diagnostiziert. Letzten Samstag wurde Benj operiert. Saison-Ende!
Über den Sturz von Ramona L. Kupferschmied am Weltcup in Loudenvieille haben wir und sie orientiert. Die schockierenden Bilder haben unser Umfeld und uns stark getroffen. Ramonas Genesung braucht Zeit und die nötige Ruhe. Schön ist, dass sie bereits über ihre Pläne 2024 und 2025 spricht.
Einzig Junior Paroz bestreitet momentan noch Wettkämpfe. Er fuhr am vergangenen Wochenende die Qualifikation am Weltcup in Les Gets (FRA). Leider brach ein Rad und dadurch konnte er zu wenige Trainings-Läufe bestreiten. Enttäuscht kehrte er zurück in die Schweiz. Junior wusste folgendes zu berichten:
« Alors ce matin l’épreuve était d’être rapide en mécanique j’ai cassé une roue. Très content du résultat le fond de jantes à coller correctement J’ai fini assez rapidement pour pouvoir faire une descente avant la qualification. Bref. Qualification catastrophique pas suffisamment rouler. 1s devant la première Femme. Pas préparé au niveau matériel mais je vais travailler ça. »
«Um Dein wahres Potential zu entdecken, musst Du zuerst Deine eigenen Grenzen finden. Dann musst Du den Mut haben sie zu überschreiten». Diese Aussage der ehemaligen Skirennfahrerin Picabo Street, passt perfekt auch zu den Disziplinen Enduro und Downhill. Die Athleten wandern auf einem schmalen Grat. Die Häufung der aktuellen Verletzungen dürfte aber Pech und/oder Zufall sein. Die vier machen tagtäglich alles um fit zu sein. Sie trainieren hart um den Aufgaben gewachsen zu sein. Wir wünschen Sämi, Benj und Ramona baldige Genesung und keine Spätfolgen.
Gemäss Agenda wäre am nächsten Wochenende Samuel Schneiders Einsatz am Enduro Weltcup in der Region Portes du Soleil (FRA). Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch offen, ober er teilnehmen kann.






















































































































