April-News mit Bike-Übergabe, Trainingslager und weiteren Wettkämpfen

Obschon das Swiss MTB Pro Team erst anfangs Mai mit dem Proffix Swiss Bike Cup zusammen die Saison offiziell eröffnet, sind unsere 3 Athletinnen und Athleten aktiv unterwegs. Sei es in Trainingslagern, u.a. mit der Nationalmannschaft (Tina Züger), oder an weiteren Wettkämpfen auf ihren MTB oder auf der Strasse.

Am Gründonnerstag 1. April (kein Scherz) durfte auch Ramona Kupferschmied, nach Tina und Nils, ihr Cross-Country-Bike von Play up! Sports Management übernehmen. Sie setzt in der Saison 2021 mehrheitlich auf das neue vollgefederte Stoll M2 und in Einzelfällen auf das Stoll R1 Hardtail. Am Ostermontag reiste sie ins Trainingslager nach Spanien. Während dieser Zeit geht es darum ihre Gravity-Skills noch zu verbessern und parallel dazu XC-Trainings (u.a. Intervalle) zum Erhalt ihrer Spritzigkeit zu absolvieren.

Am Ostersonntag 4. April fuhr Nils Brun in Verona ein weiteres MTB-Rennen. Mit viel Enthusiasmus, aufgrund der guten Trainingsdaten ins Rennen gestartet, lief es dann leider nicht wie gewünscht. Im Nachhinein hat man eine Viruserkrankung diagnostiziert (kein Covid-19).

Hier Nils Bericht:
«Das Rennen in Obergessertshausen und der Leistungstest in der letzten Woche zeigten mir auf, dass meine Form durchaus gut ist. So stand ich zuversichtlich beim C2 Rennen in Verona, welches mit vielen Kurven und kurzen Anstiegen gespickt war, am Start. Wie es mir erging, ist leider schnell erzählt: Von Beginn an hatte ich keine Power und verlor Platz um Platz. So kam ich schlussendlich als 42.er ins Ziel. Die Tage an denen man nicht weiss, weswegen man einen schlechten Tag eingezogen hat, sind schwierig, muss man aber schnellstmöglich abhaken. Bereits nächsten Sonntag werde ich beim Strassenrennen GP L’Échappée erstmals im Schweizermeistertrikot am Start stehen».

In der letzten Woche nahm Tina Züger am Trainingslager der Schweizer Nationalmannschaft teil. «Gekrönt» wurde dieses mit einem hochklassigen Wettkampf in Nals (Südtirol). Tina startetet als U23-Fahrerin bei der Elite der Damen. Dies zusammen mit nicht weniger als 87 Konkurrentinnen. Der «Mini-Weltcup» in Nals ist leider für seine Laufpassagen bei hoher Beteiligung bekannt. Für die hinteren Startnummern ist ein Vorpreschen immer eine schwierige Sache. Tina gelang trotz allem 32 Überholmanöver und sie klassierte sich schlussendlich als 36ste. «Hut ab!».

Hier ihr Bericht:
«Im Vorfeld war ich im Trainingslager mit dem Nationalkader und das Rennen sollte ein guter Abschluss werden. Leider lief für mich die Vorbereitung nach dem Transfer vom Gardasee ins Südtirol alles andere als rund. In der Nacht hatte ich plötzlich mit einem allergischen Anfall zu kämpfen und so war ich schon happy überhaupt am Start stehen zu können. Dort erwartete mich ein grosses, sehr hochkarätiges Feld und eine Strecke mit wenigen Überholmöglichkeiten. Entsprechend hatte ich Mühe nach vorne zu kommen. Ich musste immer wieder laufen oder einfach geduldig hinterherfahren und auf einen Moment zum Überholen warten. Am Ende bin ich nicht ganz zufrieden, da ich weiss, dass mehr drin sein müsste. Aus der Situation habe ich aber das Bestmöglichste gemacht».

Letztes Wochenende schliesslich zog es unseren Schweizermeister Nils Brun auf die Strasse an den GP l’Echappée in Martigny. Hier sein Bericht:
«Die Strassensaison hat mit dem gestrigen GP l’Echappée nun auch in der Schweiz begonnen. Beim international gut besetzten nationalen Rennen bin ich erstmals in meinem schönen Schweizermeistertrikot gestartet. Die Strecke war mit zwei anspruchsvollen Aufstiegen pro Runde sehr gut auf mich zugeschnitten. Doch leider folgte nach den zwei kurz aufeinander folgenden Aufstiegen jeweils ein langes Flachstück, bei welchem viele Fahrer wieder aufschliessen konnten. Grundsätzlich kann ich mit meiner Leistung zufrieden sein, auch wenn am Schluss das erhoffte Top-Resultat ausblieb. In der letzten Runde verlor ich beim letzten Aufstieg nur knapp den Anschluss an die 25 Mann grosse Gruppe, welche um den 3. Rang kämpfte. Hier ging mir schlicht die Energie aus. Da ich Einzelfahrer bin, habe ich in den Flachstücken beim Mitgehen vieler Angriffe wohl etwas zu viel Energie liegen gelassen. Als ich abreissen lassen musste, versuchte ich erfolglos wieder an die Gruppe heranzukommen. Weil mich eine grössere Gruppe noch einholte, kam es zum Sprint, bei welchem mir die Kraft dann fehlte.

Nils klassierte sich im Elitefeld als 49er von 136 gestarteten mit bloss 2:20 Minuten Rückstand auf den Sieger.

Weiter geht es bis zum erwähnten offiziellen Saisonstart mit der Teilnahme an Wettkämpfen etwas individuell. Wir melden uns wieder sobald es News gibt.

 

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