3 Siege an 3 Rennen und ein entfesselter Leader
Am vergangenen Samstag fand im Rahmen der Bikes Days Solothurn der dritte Lauf des Proffix Swiss Bike Cup statt. Joris Ryf, Jonas Stoll und unser Leader Luca Schätti waren am Start. Ramona Kupferschmied verzichtete um sich voll und ganz auf die 3 folgenden Rennen, zweit Weltcups und die Schweizermeisterschaft, konzentrieren zu können.
Bereits um 10:35 standen Luca Schätti und Jonas Stoll am Start. Für Luca war es ein ganz besonderes Gefühl im Leader Trikot starten zu können. Für Jonas war es nach seiner Lungenentzündung ein wichtiger Formtest.
Leader Luca Schätti beschrieb sein Rennen wie folgt:
«Mein Rennen verlief perfekt. Ich erwischte einen guten Start und konnte mich auf den Startkilometern in der Fläche präsent vorne einreihen. Im ersten Aufstieg schlug ich ein hohes Tempo an und konnte mich zusammen mit zwei Kontrahenten absetzen. Das Tempo war stehts hoch und wir harmonierten an der Spitze gut. In der letzten Runde versuchte ich mich am Anstieg von Loris Rouiller zu distanzieren. Was ich leider nicht schaffte. So verliess ich mich auf meine Sprintfähigkeiten und übersprintete ihn auf den letzten 200 Metern».
Sieg und das Leader Trikot verteidigt!
Jonas Stoll berichtet folgendes von seinem Rennen:
«Ein gutes Gefühl, endlich wieder einmal am Start zu stehen. Diese Spannung und Energie haben mir gefehlt. Als es endlich losging, hat es mich beinah kalt erwischt, konnte mich aber gleich wieder fangen. Nach einer ziemlich gelungenen Startphase, spürte ich bereits ab der dritten Runde, dass nicht mehr ging. So musste ich sehr taktisch fahren um nicht zu viel Energie zu verbrauchen. Dies gelang mir ziemlich gut und ich konnte meinen 19. Platz halten. Jetzt heisst es weiter trainieren um bessere Resultate einzufahren».
Spät um 16:00 durfte dann noch Joris Ryf bei den Elite Herren sein Rennen bestreiten. Nach den letzten zwei Rennen, in denen er sich noch nicht dort Im Fahrerfeld zeigen konnte, wo er sich dies erhoffte, durfte man auf seine Performance gespannt sein. Für das Rennen in Solothurn setzte Joris Ryf auf das STOLL R1 Hardtail.
Joris Ryf fand für sein Rennen die folgenden Worte:
«Ich erwischte einen schlechten Start (einige stürzende Fahrer bremsten mich aus) und ich musste auf der Fläche bis zum Waldstück viel investieren um wieder eine gute Gruppe zu erwischen. Somit ging ich schon „blau“ in den ersten Anstieg und konnte nicht so ein hohes Tempo fahren. Dementsprechend musste ich bis zur zweitletzten Runde alleine fahren und das ist auf dieser Strecke nicht optimal.
Auf der zweitletzten Runde konnte ich den Anschluss zu drei weiteren Fahrern herstellen und zusammen mit diesen noch zwei gute Runden fahren. Diese beiden letzten Runden, vor allem die letzte (ich konnte mich von meiner Gruppe absetze), haben sich sehr gut angefühlt und ich konnte ein gutes Tempo fahren. Am Ende wurde ich immerhin 11. U23-Fahrer. Das Gefühl beim Rennen war wirklich gut. Nicht so wie in Rivera und Buchs. Ich denke, dass ich mit einem besseren Start auch in den Top-20 hätte mithalten können».
Weiter geht’s es am nächsten Wochenende am UCI Weltcup in Albstadt. Joris Ryf und Ramona Kupferschmied werden am Start stehen.